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Nach einem angenehmen Auftakt in einen vielleicht vorentscheidenden Tag kann gesagt werden, dass die Entscheidung, das Programm radikal umzuschmeißen, sich zumindest vorläufig auszahlt. Guido Kunze kam zwar am Großen Sankt Bernhard (2473 m) in Nieselregen und hatte fast durchweg mit Regen, zum Teil sehr stark, zu tun. Aber die aufgetretene „Sollbruchstelle“ in Magen und Darm hielt. Zwar machte sich die im Moment schwächere Konstitution weiter bemerkbar. Doch das Tagesprogramm absolvierte er in etwa im Plan.

Der üble Wetterbericht vom Vortag schien am frühen Morgen für das Aostatal unrecht zu behalten. Nicht nur regnete es nicht, sondern sogar hatten die Wolken stellenweise den Himmel freigegeben, als der Mühlhäuser Ausdauerathlet am westlichen Stadtrand von Aosta einen von zwei „Mammutpässen“ in Angriff nahm. Die rund 2000 m bis auf den Grenzpass in die Schweiz absolvierte er bei Nieselregen, musste sich aber zusätzlich dick einpacken, denn von der Schweizer Seite zogen dichte Wolken über den Pass: Sicht kaum 50 Meter, Temperatur 5°C. Umso willkommener war das in der Passabfahrt von Dieter Seegy gewohnt zuverlässig vorbereitete und servierte warme Mittagessen.

Die Temperatur stieg zwar im Unterwallis wieder auf 15°C. Dafür wurde der Regen stärker, als Guido Kunze den steilen Anstieg in die Wintersportstation Verbier (1496 m) und die Alpweiden von Croix de Cœur in Angriff nahm. Die Fahrt durch das gesamte Wallis ins Gletsch brachte nur zaghafte Wetterbesserung, wobei die Westschweiz hielt, was der Wetterbericht für das Aostatal versprochen hatte: Regenschauer, Dauerregen und starker Dauerregen.

Je höher man im Wallis kam, desto mehr wurde aus dem Ulk, man müsse demnächst Winterreifen aufziehen, fröstelnder Ernst. Am Nufenenpass (2479 m) herrschten nicht nur 4°C und Regen, sondern auch starker Wind: gefühlte Minustemperatur. Gerade bei widrigem Wetter und bei einer Etappe, die über zwei der höchsten Pässe der gesamten Tour führte, hat Guido Kunze sich ein gutes Stück zurück in die Spur gesetzt, das Geplante, wenn auch in veränderter Form, zu erreichen.

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