Jürgen hat die ganze Organisation übernommen, da er den Organisator Gernot Weigl(München Marathon und Freiburg Marathon) gut kennt und es gibt auch eine Kooperation zwischen Freiburg/München und dem Rennsteiglauf. Also passte die Aktion super. Leider musste Jürgen kurz vorher dem Lauf absagen. Aber der Jürgen hatte schon alles mit Gernot Weigl abgesprochen, so das ich in Freiburg schon erwartet wurde. Jetzt musste ich mir nur noch eine Begleitung per Auto suchen, die mich unterwegs verpflegen sollte.

Ist aber nicht immer einfach jemanden so kurzfristig zu finden, der sein Wochenende opfert. So hat sich mein Schwager Michael und mein Neffe Stefan bereit erklärt mich zu begleiten. Gaby musste ja den Laden schmeißen, da wir ja Samstags nicht einfach schließen können.

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Also einen VW T5 von meinem Freund Eberhard vom Autohaus an der Aue geborgt. Eberhard unterstützt meine Projekte schon sehr lange. Alles eingekauft und die Strecke grob ausgelotet. Aber da verlasse ich mich komplett auf Garmin, das Edge 800 ist absolut spitze. Damit ist man sicher unterwegs und kann sich voll darauf verlassen. Das Kartenmaterial ist auch super von Garmin, so hat man sich viel Zeit mit der Streckenfindung gespart und kann sich auf das wesentliche konzentrieren. Garmin benutze ich auch beim Laufen und zwar den Forerunner 210. Einfach zu bedienen und mit allem ausgestattet was man braucht. Gibt kaum was besseres. Mein Ghost Lector Race brauche ich nicht vorbereiten, das Arbeitsgerät steht immer in den Startlöchern und wartet nur darauf losgelassen zu werden.

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Ausgestattet mit dem besten vom besten was Shimano und Paul Lange zu bieten hat. In die Di2 bin ich ja verliebt. Schaltet butterweich und Akku ist nicht tot zu bekommen. Da weiß ich ja bescheid, hat mich ja schon durch Australien in Rekordzeit und nach Istanbul gebracht, nonstop. Also Samstag früh in meine bewährten Craft Sachen, wovon ich auch eine Tasche voll mitgenommen habe, um für jedes Wetter gerüstet zu sein. Hier weiß ich was ich habe, mit Craft habe ich so manche Schlacht geschlagen ohne Probleme zu bekommen. Fahre ich voll darauf ab, im wahrsten Sinne des Wortes. Also wie geplant 8Uhr los, misst auch noch Nebel. Aber ich habe meine gute Craftkombi angezogen und rollte los. Mit dem Plan am anderen morgen in Freiburg zu sein.

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Mein Begleitauto sollte in Aschaffenburg auf mich warten. Die ersten 10Stunden wollte ich alleine fahren. War auch ganz schön, das Wetter toll und habe einen Radfahrer getroffen, der viele von meinen Freunden kannte. Lutz ist eine Zeit mit mir gefahren und es war sehr kurzweilig. Er gab mir noch den Tipp, ich solle den Vulkanradweg nutzen, da er sehr schön sei. Stimmt, aber ich habe nichts mehr zu trinken und zu essen gehabt. Es ist schwierig auf Radwegen und in kleinen Orten, am Samstagnachmittag, etwas zu finden. Fast ausgebrannt sah ich eine alte Frau auf ihrer Bank sich sonnen. Ich gleich zu ihr und gefragt, ob ich eine Flasche Wasser abkaufen kann. Kein Problem, sagte sie und als ich noch wissen wollte wo ich etwas zu essen bekomme, sagte sie hier in der Nähe gibt es nichts. Aber sie und ihr Mann boten mir ein Nutellabrot an, was ich herzlich gern annahm. Sonst wäre ich voll abgekackt. Frisch gestärkt, traf ich auch pünktlich mit meinem Begleitteam zusammen.

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Von nun an ging es einfacher. Ich konnte meine Taschen leeren und schon mal mein Sonnenbrand besichtigen. Kurz auf die Karte geschaut und alles klar immer der B3 bis Freiburg. Die Nacht ging richtig gut und die TEMPERATUR HAT SUPER GEPASST. Meine Cateye Tripple Shot macht ein Licht, da wird die Nacht zum Tag und mein Auto konnte immer etwas voraus fahren. Michael und Stefan haben auch gut funktioniert, dafür dass sie mich noch nie begleitet haben. So sind wir auch pünktlich nach 24 Stunden in Freiburg angekommen. Rad runter, geduscht Craft Laufsachen an und die Craft Radsachen drüber.

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Zum Start gefahren, wo mich der Gernot Weigl und seine Mitarbeiter und die am Start stehenden 11500 Läufer mir einen Tollen Empfang bereiteten. Sachen aus, Gernot mir die Nummer und Chip angelegt und schon ging es auf die Laufstrecke. Dass es nicht einfach werden würde habe ich mir gleich gedacht, die Organisatoren haben auch alle Läufer ermahnt, mit Umsicht den Lauf an zu gehen. Es waren am Start schon 25°C im Schatten und man ist es einfach noch nicht gewöhnt in der Wärme zu laufen, nach dem langen Winter. Mir ging es insgesamt sehr gut, hab das Gas rausgenommen und die Strecke mit 42 Bands auf 21 Kilometer genossen, da man die Runde ja 2mal macht, hat man den Spaß doppelt.

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Im Ziel angekommen noch ein Schwatz mit dem Moderator auf der Bühne und ab zum duschen. Danach alles wieder eingeräumt mich verabschiedet und es ging wieder nach Hause. Ich habe es mir schön bequem gemacht und 21 Uhr war ich mit Micha und Stefan wieder zu Hause. Also rundum ein schönes Trainingswochenende mit  vielen neuen Freunden. Danke Jürgen, für die gute Idee. Werde von Gernot Weigl und seiner Firma run about organisierten Veranstaltungen, immer wieder gern teilnehmen. Die lassen wie unser Rennsteiglauf, keine Wünsche offen.

Euer Guido Kunze